Nach Selenskyj-Trump-Treffen
Deutsche Außenpolitiker vorsichtig optimistisch

Nach einem Treffen des ukrainischen Staatschefs Selenskyj mit US-Präsident Trump haben mehrere deutsche Außenpolitiker vorsichtigen Optimismus geäußert.

    Das Foto zeigt US-Präsident Trump und den ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Gespräch miteinander. Beide sitzen sich gegenüber auf goldenen Stühlen, die mit rotem Stoff bezogen sind.
    US-Präsident Trump (links) und der ukrainische Präsident Selenskyj haben am Rand der Beerdigung von Papst Franziskus miteinander gesprochen. (AFP / HANDOUT)
    Trumps Worte ließen darauf schließen, dass er angesichts der Hinhaltetaktik des Kreml die Geduld mit dem russischen Präsidenten Putin verliere, sagte der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Hardt, der "Rheinischen Post". Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Schmid, nannte es "eine gute Entwicklung", dass Trump seine Rhetorik zugunsten der ukrainischen Interessen verändert habe. Es müsse sich jedoch zeigen, wie sich das auf die Verhandlungsführung des US-Präsidenten auswirke.
    Linken-Fraktionschef Pellmann sagte, es gebe keinen grundlegenden Wechsel in Trumps Ukraine-Politik. Sein Ziel sei nicht Frieden in der Ukraine, sondern mehr Einfluss für die USA.
    Trump und Selenskyj waren am Samstag am Rande der Trauerfeier für Papst Franziskus in Rom zu einem Gespräch zusammengetroffen. Anschließend äußerte Trump Zweifel an der russischen Bereitschaft zu einem Friedensschluss.
    Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.