
Es werde zu zahlreichen Ausfällen sowohl im Regional- als auch im Fernverkehr kommen, sagte ein Sprecher des Unternehmens in Berlin. Die Bahn setze zwar längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, dennoch könne eine Mitfahrt nicht garantiert werden, hieß es. Die Lokführergewerkschaft GDL hatte im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn gestern zu einem 20-stündigen Warnstreik aufgerufen. Er beginnt heute Abend um 22 Uhr. Grund sei die Verweigerungshaltung der Arbeitgeber, erklärte Gewerkschaftschef Weselsky. Bahn-Personalvorstand Seiler kritisierte das Vorhaben. Der Warnstreik sei eine Zumutung für Bahnreisende.
Hauptstreitpunkt in den Verhandlungen ist die von der Gewerkschaft geforderte Arbeitszeitverkürzung für Schichtarbeiter von 38 auf 35 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Das lehnt die Bahn ab.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.