Das bestätigte eine Konzernsprecherin. Die Einladung habe Bahn-Personalvorstand Seiler per Mail an GDL-Chef Weselsky gerichtet, hieß es in Agenturberichten. Grundlage soll demnach der Vorschlag sein, den die beiden Moderatoren vorgelegt hätten. Es sei nicht zutreffend, dass der Konzern diesen abgelehnt habe. Eine Antwort der GDL steht noch aus.

Wegen des laufenden Streiks müssen Bahn-Reisende weiter mit Einschränkungen rechnen. Der Ausstand soll zwar um 13 Uhr enden. Der normale Fahrplan für den Fernverkehr gilt jedoch erst ab morgen wieder.

Auch die fortgesetzten Warnstreiks des Bodenpersonals bei der Lufthansa sorgen heute für zahlreiche Ausfälle. Erneut könnten nur 10 bis 20 Prozent der ursprünglich geplanten Flüge stattfinden, erklärte ein Unternehmenssprecher. Damit sind 1.000 Verbindungen - vor allem an den Drehkreuzen Frankfurt am Main und München - gestrichen. Die Gewerkschaft Verdi hat bis morgen früh zu dem Ausstand aufgerufen.