
Das teilte das Unternehmen in seiner Halbjahresbilanz mit. Die Verluste seien im Vergleich zum Vorjahr um fast eine Milliarde Euro verringert worden. Dazu beigetragen habe, dass der Bund Vorleistungen für die Instandhaltung der Infrastruktur übernommen habe, es eine strikte Kostendisziplin gebe und die Verwaltung erheblich verschlankt worden sei.
Der Bilanz zufolge waren 63,4 Prozent aller Fernzüge pünktlich. Damit wurde das ausgerufene Ziel von mindestens 65 Prozent im ersten Halbjahr nicht erreicht. Die Bahn begründete dies vor allem mit der störanfälligen Infrastruktur und den Baustellen im Zuge der Streckensanierungen.
Der Geschäftsführer der Allianz Pro Schiene, Flege, nannte die derzeitigen Verspätungszahlen inakzeptabel. Angesichts der weitgehenden Sanierungsarbeiten werde man aber über Jahre mit Verspätungen zutun haben, sagte Fliege im Deutschlandfunk. Das Ziel müsse sein, durch eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik und Bahn wieder auf 80 Prozent Pünktlichkeit zu kommen.
Diese Nachricht wurde am 31.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.