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Vergleichszahlung
Deutsche Bank will Epstein-Prozess mit Zahlung von 75 Millionen beilegen

Die Deutsche Bank hat sich einem Zeitungsbericht zufolge im Prozess um Geschäfte mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein zu einer Vergleichszahlung von 75 Millionen Dollar bereit erklärt.

    Ein undatiertes Foto aus dem New Yorker Sexualstraftäter-Register, das Jeffrey Epstein zeigt.
    Ein undatiertes Foto aus dem New Yorker Sexualstraftäter-Register, das Jeffrey Epstein zeigt. (afp / New York State Sex Offender Register)
    Damit wolle die Bank eine Sammelklage beilegen, in der ihr vorgeworfen werde, von den Delikten des verstorbenen Hedgefonds-Managers finanziell profitiert zu haben, meldet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Anwälte der Kläger. Die Deutsche Bank hatte die Abweisung der Klage beantragt.
    Epstein hatte sich schuldig bekannt, eine Minderjährige zur Prostitution gezwungen zu haben. Er erhielt dafür eine 18-monatige Haftstrafe. Nach einer erneuten Festnahme wegen Vorwürfen des Sexhandels nahm er sich im August 2019 in der Untersuchungshaft das Leben.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.