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Vergleichszahlung
Deutsche Bank will Epstein-Prozess mit Zahlung von 75 Millionen beilegen

Die Deutsche Bank hat sich im Prozess um Geschäfte mit dem Sexualstraftäter Jeffrey Epstein einem Zeitungsbericht zufolge zu einer Vergleichszahlung bereit erklärt.

    Jeffrey Epstein, ein US-amerikanischer Investmentbanker und verurteilter Sexualstraftäter.
    Jeffrey Epstein, ein US-amerikanischer Investmentbanker und verurteilter Sexualstraftäter. (imago images / ZUMA Press / Uma Sanghvi)
    Das "Wall Street Journal"meldet unter Berufung auf Anwälte der Kläger, dass die Bank 75 Millionen Dollar zahlen will, um eine Sammelklage beizulegen. In der wird ihr vorgeworfen, von den Delikten des verstorbenen Hedgefonds-Managers finanziell profitiert zu haben. Die Deutsche Bank hatte die Abweisung der Klage beantragt.
    Epstein hatte sich schuldig bekannt, eine Minderjährige zur Prostitution gezwungen zu haben. Er erhielt dafür eine 18-monatige Haftstrafe. Nach einer erneuten Festnahme wegen Vorwürfen des Sexhandels nahm er sich im August 2019 in der Untersuchungshaft das Leben.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.