IOC-Entscheidung
Deutsche Biathlon-Staffel erhält nachträglich Olympia-Gold von Sotschi 2014 - wegen russischen Dopings

Die deutsche Biathlon-Staffel der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi hat nachträglich die Goldmedaille zugesprochen bekommen. Das teilte die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees nach einer Sitzung in Mailand mit.

    Die vier stehen lächelns nebeneinander in einem Zielraum und präsentieren ihre Medaillen.
    Die damalige Biathlon-Staffel in Sotschi: V.l.n.r Simon Schempp), Erik Lesser, Arnd Peiffer und Daniel Boehm. (Kay Nietfeld/dpa)
    Grund ist die endgültige Disqualifizierung der damals siegreichen russischen Mannschaft, von der ein Mitglied des Dopings überführt wurde. Silber geht demnach an Österreich und Bronze an Norwegen.
    Die deutsche Staffel mit Erik Lesser, Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Simon Schempp war damals knapp hinter der russischen Mannschaft auf Platz zwei gelandet. Der gedopte russische Biathlet war lange juristisch gegen seine Disqualifikation vorgegangen, scheiterte damit aber im Mai endgültig.
    Diese Nachricht wurde am 20.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.