
Es sei mit bis zu 100.000 Vertriebenen und Geflüchteten zu rechnen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, zum Abschluss der Herbstvollversammlung in Wiesbaden. Außerdem seien internationale Verhandlungen sowie der Einsatz von Beobachtern und Friedenstruppen unerlässlich.
Die Regierung der völkerrechtlich zu Aserbaidschan gehörenden armenischen Region Berg-Karabach hatte die Auflösung der selbsternannten Republik zum 1. Januar angekündigt. Ein entsprechendes Dekret wurde vom separatistischen Präsidenten der Region, Schachramanjan, unterzeichnet. Es beruft sich auf die Vereinbarung zur Beendigung der Kämpfe, nach der Aserbaidschan die freie und ungehinderte Bewegung der Bewohner der Region zulässt - im Gegenzug für die Entwaffnung der Truppen Berg-Karabachs.
Diese Nachricht wurde am 29.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.