
Demnach wurden 2023 rund 42,3 Millionen Übernachtungen gezählt. Das waren 5,2 Prozent mehr als 2022 und sogar 18,2 Prozent mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019. Über alle Beherberungsbetriebe hinweg, also inklusive Hotels und Pensionen, lag die Zahl der Übernachtungen 2023 noch um 1,7 Prozent unter dem Wert von 2019.
Besonders beliebte Camping-Ziele waren die schleswig-holsteinische Ostsee, der Schwarzwald, die niedersächsische Nordseeküste, das Allgäu sowie die Region Bodensee-Oberschwaben. Ausländische Gäste campten vor allem im Schwarzwald, an Mosel und Saar - was laut Bundesamt mit der Beliebtheit des Camping in den Nachbarländern Frankreich und den Benelux-Staaten zusammenhängt.
Die Preise für Übernachtungen auf einem Wohnmobilstellplatz sind im vergangenen Jahr um durchschnittlich neun Prozent gestiegen. Die Campingplatzgebühr stieg um durchschnittlich 6,6 Prozent. Zum Vergleich: Über alle Formen von Unterkünften hinweg haben sich Übernachtungen insgesamt um 7,5 Prozent verteuert. Die Inflationsrate lag 2023 bei 5,9 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 06.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.