Deutsche Entwicklungsorganisation GIZ verlässt Afghanistan

Die deutsche Entwicklungsorganisation Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit zieht sich zum Jahresende aus Afghanistan zurück.

    Das Gebäude der GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit - in Bonn
    Das Gebäude der GIZ - Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit - in Bonn (imago/Joern Wolter )
    Ab 2025 würden Projekte ausschließlich von Nichtregierungsorganisationen umgesetzt, sagte nach einem Bericht des Redaktionsnetzwerk Deutschland eine Sprecherin. Damit folgt die GIZ einer Entscheidung der Bundesregierung. Eigene nationale Mitarbeiter wird die Organisation dann nicht mehr vor Ort beschäftigen. Deutsche oder internationale Mitarbeitende seien seit August 2021 nicht mehr Land, hieß es. Bestehende Projekte sollen jedoch weiter laufen.
    Ziel sei es weiterhin, die lokale Bevölkerung bei Basisdienstleistungen wie Selbstversorgung in ärmlichen Gegenden zu unterstützen oder weibliche Gesundheitsfachkräfte zu schulen.
    Diese Nachricht wurde am 04.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.