Im Vergleich zum weltweiten Pro-Kopf-Verbrauch mit 16 Kilo oder im Vergleich zum Verbrauch innerhalb der Europäischen Union mit 24 Kilogramm liegen die Deutschen allerdings noch zurück, sagte der Geschäftsführer des Fisch-Informationszentrums, Mathias Keller.
"Erfreulicherweise konnten wir für das letzte Jahr feststellen, das der Pro-Kopf-Verbrauch um 1,4 Prozent auf 14,5 Kilogramm gestiegen ist. Die Haushalte kaufen etwa 19 Mal pro Jahr Fisch ein. Dann kaufen sie nicht nur ein Produkt, sondern auch mehrere wie Marinaden, Dauerkonserven oder auch Frischfisch und Tiefkühlfisch. Wir haben festgestellt, dass sie häufiger einkaufen und auch abwechslungsreicher einkaufen, eigentlich eine ganz erfreuliche Tatsache, die wir feststellen konnten."
Während die Bundesbürger im Durchschnitt 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr verbrauchen, gibt es beim Fisch noch erheblichen Nachholbedarf. Im Zuge einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung wird Fisch aber für viele Verbraucher interessanter, hat das Fisch-Informationszentrum festgestellt. Der mit Abstand am häufigsten konsumierte Fisch ist der Alaska-Seelachs, gefolgt von Hering, Thunfisch, Lachs und Rotbarsch.
Von den 354.000 Tonnen Fischereierzeugnissen, die im letzten Jahr bundesweit über die Ladentheke gingen, wurden mehr als ein Drittel tiefgefroren verkauft. Die Menge der verkauften Fischkonserven und Marinaden ist mit 30 Prozent stabil geblieben. Lediglich zehn Prozent der Verkaufsmenge ging als Frischfisch an die Verbraucher. Insgesamt konnte die Branche ihre Umsatz an Fisch und Fischereiprodukten im vergangenen Jahr auf 2,1 Milliarden Euro steigern, ein Plus von gut zwei Prozent. Um den Absatz von Seelachs zu fördern hat die Fischwirtschaft diese Art zu einem sogenannten Trendfisch erklärt.
"Wir haben den Seelachs direkt vor unserer Haustür schwimmen und rund 20.000 Tonnen, die die Fischer fangen dürfen, werden nicht ausgeschöpft. Wir müssen etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen für den Seelachs. Das ist gelungen. Wir stellen fest, dass mehr Seelachs nachgefragt wird in Form frischer Fischfilets und ein entscheidender Vorteil ist: Der Fisch ist sehr preiswert. Das macht sich in einer Zeit, wo jeder auf den Geldbeutel guckt, sehr bemerkbar."
Praktisch jeder Bundesbürger isst regelmäßig Fisch. Die Küstenländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben mengenmäßig allerdings pro Haushalt den größten Verbrauch. Im Mittelfeld liegen etwa Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen Thüringen und Brandenburg. Nachholbedarf hat die Fischwirtschaft für Berlin und das Saarland festgestellt. Zunehmend würden die Verbraucher wieder beim Fischhändler einkaufen, sagt Keller.
"Wir decken den Grundbedarf beim Supermarkt oder Discounter ab, aber wenn Gäste kommen, dann geht man ins Fachgeschäft. Wir bekommen eine Polarisierung, einmal für den besonderen Anlass etwas höherwertige Fischsorten und etwas für den normalen Alltag, das wir dann im Supermarkt oder Discounter kaufen."
Die steigenden Kosten für Benzin und Diesel werden sich auch im Preis für Fisch und Fischprodukte niederschlagen, kündigte Keller an. Im Laufe der nächsten Monate rechnet der Geschäftsführer mit Preiserhöhungen.
"Das ist je nach Produkt sehr unterschiedlich, das kann zwischen zwei und zehn Prozent liegen, je nach Sorte und Aufmachung."
"Erfreulicherweise konnten wir für das letzte Jahr feststellen, das der Pro-Kopf-Verbrauch um 1,4 Prozent auf 14,5 Kilogramm gestiegen ist. Die Haushalte kaufen etwa 19 Mal pro Jahr Fisch ein. Dann kaufen sie nicht nur ein Produkt, sondern auch mehrere wie Marinaden, Dauerkonserven oder auch Frischfisch und Tiefkühlfisch. Wir haben festgestellt, dass sie häufiger einkaufen und auch abwechslungsreicher einkaufen, eigentlich eine ganz erfreuliche Tatsache, die wir feststellen konnten."
Während die Bundesbürger im Durchschnitt 60 Kilogramm Fleisch pro Jahr verbrauchen, gibt es beim Fisch noch erheblichen Nachholbedarf. Im Zuge einer gesunden und ausgeglichenen Ernährung wird Fisch aber für viele Verbraucher interessanter, hat das Fisch-Informationszentrum festgestellt. Der mit Abstand am häufigsten konsumierte Fisch ist der Alaska-Seelachs, gefolgt von Hering, Thunfisch, Lachs und Rotbarsch.
Von den 354.000 Tonnen Fischereierzeugnissen, die im letzten Jahr bundesweit über die Ladentheke gingen, wurden mehr als ein Drittel tiefgefroren verkauft. Die Menge der verkauften Fischkonserven und Marinaden ist mit 30 Prozent stabil geblieben. Lediglich zehn Prozent der Verkaufsmenge ging als Frischfisch an die Verbraucher. Insgesamt konnte die Branche ihre Umsatz an Fisch und Fischereiprodukten im vergangenen Jahr auf 2,1 Milliarden Euro steigern, ein Plus von gut zwei Prozent. Um den Absatz von Seelachs zu fördern hat die Fischwirtschaft diese Art zu einem sogenannten Trendfisch erklärt.
"Wir haben den Seelachs direkt vor unserer Haustür schwimmen und rund 20.000 Tonnen, die die Fischer fangen dürfen, werden nicht ausgeschöpft. Wir müssen etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen für den Seelachs. Das ist gelungen. Wir stellen fest, dass mehr Seelachs nachgefragt wird in Form frischer Fischfilets und ein entscheidender Vorteil ist: Der Fisch ist sehr preiswert. Das macht sich in einer Zeit, wo jeder auf den Geldbeutel guckt, sehr bemerkbar."
Praktisch jeder Bundesbürger isst regelmäßig Fisch. Die Küstenländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen haben mengenmäßig allerdings pro Haushalt den größten Verbrauch. Im Mittelfeld liegen etwa Sachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen Thüringen und Brandenburg. Nachholbedarf hat die Fischwirtschaft für Berlin und das Saarland festgestellt. Zunehmend würden die Verbraucher wieder beim Fischhändler einkaufen, sagt Keller.
"Wir decken den Grundbedarf beim Supermarkt oder Discounter ab, aber wenn Gäste kommen, dann geht man ins Fachgeschäft. Wir bekommen eine Polarisierung, einmal für den besonderen Anlass etwas höherwertige Fischsorten und etwas für den normalen Alltag, das wir dann im Supermarkt oder Discounter kaufen."
Die steigenden Kosten für Benzin und Diesel werden sich auch im Preis für Fisch und Fischprodukte niederschlagen, kündigte Keller an. Im Laufe der nächsten Monate rechnet der Geschäftsführer mit Preiserhöhungen.
"Das ist je nach Produkt sehr unterschiedlich, das kann zwischen zwei und zehn Prozent liegen, je nach Sorte und Aufmachung."