Ernährung
Deutsche essen weniger Fisch

Die Deutschen essen trotz beständiger Preise weniger Fisch. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Fisch-Informationszentrums (FIZ), einem Hamburger Verband der deutschen Fischwirtschaft, hervor.

    Gegrillter Tintenfisch liegt mit Kartoffeln und Spinat auf einem Teller.
    Die Deutschen essen weniger Fisch (Archivbild). (Deutschlandradio / Ellen Wilke)
    Demnach fiel der Pro-Kopf-Verbrauch 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 13,4 auf 12,8 Kilogramm. Schon 2023 war ein Rückgang verzeichnet worden. Gründe für den Rückgang gehen aus der Mitteilung nicht hervor.
    Das Bundeslandwirtschaftsministerium gab den Verbrauch von Fisch pro Kopf vorläufig mit 12,1 Kilogramm an - und damit niedriger. Die abweichende Zahl ist dem FIZ bekannt: Geschäftsführer Stefan Meyer verwies darauf, dass der Verband einen Sondereffekt von Ende 2023 dem Berichtsjahr 2024 zugeordnet hatte. Damals hatten Hersteller Weißfisch wie Alaska-Seelachs eingelagert.
    Die Fischpreise lagen mit durchschnittlich mit 12,1 Euro pro Kilogramm auf dem Niveau von 2023. Geräucherter Fisch ist am teuersten. Am günstigsten ist Fisch in Konserven.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.