Nahost
Deutsche Flugzeuge werfen erste Hilfsgüter über Gazastreifen ab

Die Bundeswehr hat mit dem Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen begonnen.

    Palästinenser laufen zu den abgeworfenen Fallschirmen mit Hilfsgütern im Gazastreifen. Einige von ihnen befinden sich noch in der Luft.
    Palästinenser laufen zu den abgeworfenen Fallschirmen mit Hilfsgütern im Gazastreifen. (AP / Abdel Kareem Hana)
    In den ersten beiden Flügen der Luftwaffe seien 34 Paletten mit insgesamt knapp 14 Tonnen Nahrungsmitteln und medizinischen Hilfsgütern abgeworfen worden, teilten das Bundesverteidigungsministerium und das Auswärtige Amt mit.
    Die Bundesregierung folgt damit dem Vorbild britischer Hilfseinsätze aus der Luft. Auch Jordanien und die Vereinigten Arabischen Emirate werfen Versorgungsgüter an Fallschirmen über dem Gazastreifen ab.
    Bundesverteidigungsminister Pistorius sagte, auf diese Weise könne nur ein sehr kleiner Teil zur Versorgung der Menschen beigetragen werden. Er erwarte, dass Israel die umfassende humanitäre Versorgung in dem Palästinensergebiet sicherstelle, betonte der SPD-Politiker.
    Der durch den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 auf Israel ausgelöste Krieg hat im Gaza-Streifen eine humanitäre Katastrophe ausgelöst, auch weil Israel immer wieder Hilfslieferungen blockiert.
    Diese Nachricht wurde am 01.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.