
DGfG-Präsidentin Wardenga betonte, man habe vergleichsweise hohe Studentenzahlen. Einen Bedeutungsverlust des Fachs Geographie im Allgemeinen könne man hier nicht erkennen. Stundenkürzungen beim Geographieunterricht seien daher natürlich wenig erfreulich. Wie kaum ein anderes Schulfach sei Geographie auf die globale Welt mit ihren Verflechtungen zugeschnitten. Die Leipziger Professorin rief dazu auf, in der Lehramtsausbildung zeitnah neue Wege zu beschreiten. Die DGfG sei dabei, eine Arbeitsgruppe dazu aus Schulgeographie, Fachdidaktik, Angewandter und Hochschul-Geographie ins Leben zu rufen. Man sei überzeugt, dass deren Ergebnisse das Fach, gerade an der Schule, bald stärkten. Gestern hatte der Vorsitzende des Dachverbands Geographische Gesellschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Dittmann, die Bedeutung des Schulfachs Geographie hervorgehoben. Es sei besonders prädestiniert, um mit Schülern über zentrale Themen wie Klimawandel und Migration zu sprechen.
Laut einer neuen Studie fürchten viele einen Bedeutungsverlust des Schulfachs – durch Kürzung von Unterrichtsstunden, geringe politische Wertschätzung und mangelnde Lobbyarbeit.
Diese Nachricht wurde am 13.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
