
Wie aus dem Wasseratlas der Heinrich-Böll-Stiftung und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland hervorgeht, befinden sich fast 53 Prozent der Flüsse, Bäche und Seen in einem schlechten oder sehr schlechten ökologischen Zustand. Höher ist der Wert im EU-Vergleich nur in Kroatien und Luxemburg. Ausschlaggebend für die Bewertung ist die Wasserrahmenrichtlinie der EU. Dabei werden unter anderem der biologische oder chemische Zustand der Gewässer überprüft.
Als Konsequenz verlangten die Heinrich-Böll-Stiftung und der BUND, die Industrie und die Landwirtschaft stärker in die Pflicht zu nehmen. Die Verursacher von Verschmutzungen müssten an den entstehenden Kosten beteiligt werden, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 08.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.