
Es müsse genügend grüne Energie zur Verfügung stehen, und diese müsse auch bezahlbar sein, damit Deutschland international wettbewerbsfähig bleibe, sagte Russwurm im Deutschlandfunk. Planungs- und Genehmigungsprozesse liefen immer noch viel zu langsam ab. Es sei entscheidend, festzustellen, was die Energiewende für die Gesellschaft in Summe und für jeden Einzelnen koste. Auch die Finanzierung sei noch unklar.
Das Treffen der deutschen Industrie dauert zwei Tage und steht in diesem Jahr unter dem Begriff "Zukunftswende". Es geht dabei auch um die Frage, wie deutsche Betriebe zum Wiederaufbau der Ukraine beitragen können. Nato-Generalsekretär Stoltenberg wird bei dem Kongress über Verteidigungsfragen sprechen. Auch Bundeskanzler Scholz wird erwartet. Morgen wird das Treffen unter anderem mit Wirtschaftsminister Habeck fortgesetzt. Er will zu seinen Plänen sprechen, mit milliardenschweren staatlichen Hilfen den Industriestrompreis zu senken.
Diese Nachricht wurde am 19.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.