
Die Bestellungen wuchsen unerwartet stark um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von lediglich 0,5 Prozent gerechnet.
Zuvor hatte es fünf Rückgänge in Folge gegeben. Die positive Entwicklung im Juni im Verarbeitenden Gewerbe ist den Angaben zufolge insbesondere auf einen deutlichen Anstieg in der Automobilindustrie zurückzuführen. Dagegen sank die Nachfrage bei den Herstellern von Datenverarbeitungsgeräten sowie elektronischen und optischen Erzeugnissen.
Das Bundeswirtschaftsministerium äußerte sich zurückhaltend. Eine breitere Belebung der Industriekonjunktur sei angesichts der weiterhin gedämpften Stimmung in den Unternehmen und der noch schwachen Auslandsnachfrage vorerst nicht wahrscheinlich, hieß es.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.