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Deutsche Industrie- und Handelskammer fürchtet größte Wirtschaftskrise seit 20 Jahren

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer sieht die Bundesrepublik vor der größten Wirtschaftskrise seit mehr als 20 Jahren.

    Das Logo des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, DIHK, in Berlin.
    Das Logo des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, DIHK, in Berlin. (imago images / Steinach / Sascha Steinach via www.imago-images.de)
    Zum zweiten Mal in der Nachkriegsgeschichte dürfte es wieder eine Phase von zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit schrumpfender Wirtschaftsleistung geben, erklärte die DIHK. Hauptgeschäftsführer Wansleben forderte die Bundesregierung auf, ein beherztes Maßnahmenpaket zur Stärkung des Standorts zu schnüren. Es müsse alles getan werden, was Unternehmen das Leben erleichtere, ohne gleichzeitig die Inflation anzuheizen. Wansleben forderte unter anderem eine Aussetzung des deutschen Lieferkettengesetzes und einen Bürokratieabbau.
    Bundeskanzler Scholz warnte dagegen erneut davor, eine Krise herbeizureden. Er verwies unter anderem auf die angekündigte Großinvestition des US-Konzerns Microsoft. Dieser will hierzulande mehr als drei Milliarden Euro investieren, um den Ausbau von Künstlicher Intelligenz voranzutreiben. Mircosoft erklärte, die Investition sei auch ein Vertrauensbeweis in Scholz und dessen Regierung.
    Diese Nachricht wurde am 15.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.