Dienstag, 30. April 2024

DIHK
Deutsche Industrie- und Handelskammer klagt über weiterhin zu hohe Energiepreise

Aus Sicht der Deutschen Industrie- und Handelskammer sind die Kosten für Energie in Deutschland nach wie vor zu hoch.

16.04.2024
    Das BASF-Werk in Ludwigshafen
    DIHK: Deutsche Unternehmen auf international wettbewerbsfähige Energiepreise angewiesen (Symbolbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Michael Probst)
    DIHK-Präsident Adrian sagte den Zeitungen der "Funke Mediengruppe", deutsche Unternehmen seien auf international wettbewerbsfähige Energiepreise und eine sichere Versorgung angewiesen. Zusammen mit Steuern, Netzentgelten und Umlagen seien die Kosten zum Teil viermal so hoch wie in anderen Ländern. Gleichzeitig berichteten viele Unternehmen von kleineren und größeren Stromausfällen, ergänzte Adrian.
    Aus Sicht der DIHK sprechen derzeit viele Gründe dafür, dass der Wettbewerbsnachteil auch in Zukunft bestehen bleibt. Verbandspräsident Adrian forderte, bestehende Kraftwerke dürfe man frühestens dann abschalten, wenn andere Leistungen gesichert zur Verfügung stünden.
    In Deutschland waren am 15. April des vergangenen Jahres die drei letzten Atomkraftwerke vom Netz gegangen. 
    Diese Nachricht wurde am 13.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.