
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden im Juli im Verarbeitenden Gewerbe 2,9 Prozent weniger Aufträge gemeldet als im Vormonat. Es ist der dritte Rückgang in Folge. Die Nachfrage aus dem Ausland sank den Angaben zufolge um 3,1 Prozent. Unter anderem belasten die US-Zölle den deutschen Exportmarkt. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer erklärte, angesichts hoher Arbeits- und Energiekosten, bürokratischer Lasten und hoher Steuern hielten sich Unternehmen mit Investitionen und Bestellungen zurück.
Bundeswirtschaftsministerin Reiche betonte in Berlin, Deutschland müsse wieder wettbewerbsfähig werden. Es bedürfe keiner weiteren Warnsignale. Die Regierung werde das Problem konsequent angehen, sagte die CDU-Politikerin.
Diese Nachricht wurde am 05.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.