
Wie die Förderbank mit Verweis auf eine Kommunalbefragung mitteilte, gaben mehr als die Hälfte der befragten Städte und Gemeinden an, dass ihre entsprechenden Ausgaben in den vergangenen Jahren gestiegen seien. Chefvolkswirt Schumacher erklärte, die anhaltende Zerstörung der Natur und ihrer Vielfalt sei zugleich ein globales und ein lokales Problem. Nur intakte, vielfältige Ökosysteme versorgten auf Dauer mit Rohstoffen, Trinkwasser und Nahrung und böten natürlichen Schutz vor Extremwetter.
85 Prozent der Kommunen gaben laut KfW an, dass sie etwa bei der Baumpflanzung im Straßenraum aktiv sind. Ähnlich viele bepflanzen beispielsweise Wiesen mit heimischen Blühpflanzen statt mit Rasen, mähen nur schonend oder verzichten auf Herbizide. 58 Prozent investierten in den vergangenen fünf Jahren in Renaturierung oder Neuanlage von Gewässern, 56 Prozent in Sickerflächen bebauter Gebiete oder in natürlichen Hochwasserschutz. 38 Prozent begrünten Dächer oder Fassaden öffentlicher Gebäude. 33 Prozent förderten Bildungsangebote zum Thema Biodiversität.
Die Kommunalbefragung im Auftrag von KfW Research fand im September und Oktober 2025 statt.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
