Thomas Gottschalk
Deutsche Krebshilfe lobt offenen Umgang mit Krebs

Die Deutsche Krebshilfe hat den öffentlichen Umgang des Entertainers Thomas Gottschalk mit seiner Krebserkrankung gelobt. Ihr Vorstandsmitglied Nettekoven erklärte, Gottschalk könne mit seinem Auftritt auch anderen Betroffenen helfen und ihnen Mut machen.

    Gottschalk schaut nach rechts und sieht ernst aus. Dahinter eine rot-gellbe Wand. Sein Gesicht erscheint rötlich.
    Thomas Gottschalk hat Krebs. (Philipp von Ditfurth/dpa)
    Nettekoven sagte im Deutschlandfunk (Audiolink), das Thema Krebs betreffe angesichts von jährlich rund 500.000 Neuerkrankungen in Deutschland die gesamte Gesellschaft. Insofern sei wichtig, dass ide Krankheit kein Tabuthema sei. Er warb dafür, dass Betroffene mit dem engsten Umfeld, aber etwa auch mit Arbeitskollegen darüber sprechen.
    Thomas Gottschalk hatte Anfang der Woche öffentlich gemacht, dass bei ihm ein bösartiger Tumor in den Blutgefäßen diagnostiziert wurde. Er habe sich bereits zwei Operationen unterzogen und nehme starke Medikamente, darunter Opiate, erläuterte der Fernsehmoderator. Vorangegangen waren mehrere TV-Auftritte, bei denen Gottschalk fahrig und leicht desorientiert wirkte. Am kommenden Wochenende soll er zum letzten Mal eine große Samstagabend-Show moderieren.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.