Vor NATO-Gipfel
Deutsche Rüstungsindustrie hofft auf mehr Planungssicherheit

Die deutsche Rüstungsindustrie fordert von der NATO mehr Planungssicherheit.

    120-Millimeter Kanone für den Kampfpanzer Leopard 2A4 liegen zur Weiterbearbeitung bei Rheinmetall in einer Werkhalle.
    Die deutsche Rüstungsindustrie will langfristig angelegte Aufträge. (picture alliance / dpa / Philipp Schulze)
    Es müsse langfristige Zusagen geben, sagte der Leiter der Verteidigungssparte von Airbus, Schöllhorn, der "Augsburger Allgemeinen". Um die Produktionskapazitäten hochzufahren, brauche man eine klare Auftragslage und hinreichende Stückzahlen. Weitere Forderungen gibt es etwa nach einfachen Vergabeverfahren und länderübergreifenden Standards für Waffensysteme. Der Vorstandsvorsitzende des Rüstungskonzerns Hensoldt, Dörre, lobte die zu erwartende Anhebung der Verteidigungsausgaben. Die NATO ermögliche es, Kapazitäten auszubauen und Innovationen voranzutreiben.
    Am Abend beginnt der zweitägige NATO-Gipfel in Den Haag. Dazu gibt Bundeskanzler Merz am Mittag im Bundestag eine Regierungserklärung ab.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.