Hitzebelastung in Städten
Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Grünflächen

Mehr als zwölf Millionen Stadtbewohner sind laut einer Untersuchung der Deutschen Umwelthilfe im Sommer extremer Hitzebelastung ausgesetzt.

    Ein Mann füllt an einem Trinkbrunnen seine Wasserflasche auf.
    Wasserspender können eine Maßnahme in Städte sein, um bei großer Hitze für eine ausreichende Trinkwasserversorgung zu sorgen. (picture alliance/dpa)
    Für ihren neuen "Hitzebetroffenheitsindex" untersuchte der Verein in 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern die durchschnittliche Oberflächentemperatur, die Versiegelung und das Grünvolumen. Insgesamt stufte die Umwelthilfe 31 vor allem süddeutsche Städte in die Kategorie Rot und damit als besonders belastet ein. Den schlechtesten Wert erreichte Mannheim, dort sind fast 90 Prozent der Einwohner überdurchschnittlich stark von Hitze betroffen.
    Um die Belastung für die Menschen in Hitzeperioden erträglicher zu gestalten, fordert die Deutsche Umwelthilfe mehr Grünflächen in den Städten. Dazu brauche es gesetzliche Vorgaben des Bundes und finanzielle Unterstützung für die Kommunen.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.