Katastrophenschutz
Deutsche Umwelthilfe kritisiert mangelnde Hochwasser-Vorsorge

Viele Bundesländer haben nach Einschätzung der Deutschen Umwelthilfe Nachholbedarf bei der Hochwasser-Vorsorge.

    Überflutete Uferpromende in der Altstadt in Passau 2024
    Viele Bundesländer investieren laut DUH nicht genug in die Hochwasser-Vorsorge (Archivbild). (picture alliance / SVEN SIMON / Frank Hoermann)
    Bislang träfen die Länder zu wenig Vorkehrungen für den Schutz von hunderttausenden potenziell Betroffenen, teilte Bundesgeschäftsführer Müller-Kraenner mit. Ihm zufolge gilt das vor allem für den Fall eines Jahrhunderthochwassers. Ein solches trete statistisch zwar nur einmal alle 100 Jahre auf, aber im Zuge der Klimakrise seien Wasserstände dieser Höhe künftig häufiger zu erwarten.
    Anhand möglicher Schäden errechnete die Umwelthilfe einen Risikograd für die verschiedenen Länder. Demnach wären in Bayern besonders viele Menschen betroffen. Auch Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Hessen haben einen hohen Risikograd.
    Diese Nachricht wurde am 10.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.