
Bundesverteidigungsminister Pistorius sagte in Berlin, es sei von zentraler Bedeutung, dass die Gespräche unter Beteiligung der wichtigsten europäischen Partner und der USA stattgefunden hätten und ein Plan ausgearbeitet wurde. Der CDU-Außenpolitiker Laschet lobte Bundeskanzler Merz dafür, eine europäische Position nicht nur mit den großen Ländern auszuloten, sondern etwa auch mit Polen, Finnland oder Schweden. Der schwedische Premier Kristersson sprach von deutlichen Fortschritten hinsichtlich der Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Gestern verständigten sich die Ukraine und neun weitere europäische Staaten sowie die Spitzen von NATO und EU unter anderem auf eine multinationale Truppe, die einen Waffenstillstand absichern würde. Die USA, deren Vertreter Witkoff und Kushner ebenfalls teilnahmen, stellten Sicherheitsgarantien in Aussicht. - Kreml-Sprecher Peskow sagte, die Details hierzu lägen Moskau noch nicht vor. Er lehnte eine Waffenruhe ohne endgültige Vereinbarung ab, da diese der Ukraine militärische Vorteile verschaffe. Der stellvertretende Außenminister Rjabkow schloss jegliches Entgegenkommen in Gebietsfragen aus.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
