
Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Daten der "Kiew School of Economics", einer international renommierten privaten Hochschule in der Ukraine. Demnach sind mehr als zwei Drittel der deutschen Unternehmen, die vor dem Angriff auf die Ukraine in Russland tätig waren, auch weiterhin dort vertreten. Die rund 260 Firmen zahlten im vergangenen Jahr insgesamt umgerechnet 402 Millionen Dollar Gewinnsteuer. Der Umsatz betrug 23,2 Milliarden. Den Angaben zufolge geht es um legale Geschäfte, die nicht von Sanktionen betroffen sind. In Russland sind unter anderen noch die Konzerne Metro, Uniper, Bayer, BMW und Hochland tätig.
Die meisten Steuern in dem Land zahlten laut den Daten der Kiewer Forschungseinrichtung Unternehmen aus den USA.
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Diese Nachricht wurde am 04.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.