
Diese Aussage gilt über alle Generationen hinweg, wie ein Sprecher der Stiftung in Hamburg mitteilte. Im 15-Jahres-Vergleich nahm den Angaben zufolge die Nutzung des Internets um 47 Prozent zu, während die des Fernsehens um 14 Prozent sank. Viele Menschen vernachlässigten dabei ihre sozialen Kontakte zugunsten von Online-Aktivitäten, hieß es. Statt am Lagerfeuer träfen sie sich lieber im Livestream.
35 Prozent lesen Bücher
Konstant bei 35 Prozent lag hingegen das Buchlesen. Es werde als bewusster Gegenpol zur Mediennutzung gesehen, oft auch als Ritual oder Selbstfürsorge, hieß es. Soziale Interaktionen seien dagegen im 15-Jahres-Vergleich weniger geworden. Das wöchentliche Treffen mit Freunden zu Hause war 2010 noch für 24 Prozent eine übliche Freizeitbeschäftigung, 2025 nur noch für 20 Prozent.
Für den Freizeitmonitor, eine bereits seit 40 Jahren laufende repräsentative Langzeitstudie, wurden im Juni mehr als 3.000 Menschen ab 18 Jahren zu ihrem Freizeitverhalten befragt.
Diese Nachricht wurde am 05.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.