In diesem Moment, so die Sprecherin, nimmt das Metropolenradio der Deutschen Welle in Bukarest seinen Betrieb auf - und zwar als durchgehendes 24 Stunden - Programm.
Deswegen ist die Programmstruktur so, dass wir im Grunde genommen mit Deutsch, Rumänisch, zwei Mal pro Tag Englisch insbesondere zwischen den Primetimes hier früh, mittags abends da sind und dann in den anderen Zeiten bestimmte Musikfarben präsentieren. Klassik beispielsweise besonders in den Abendstunden, Jazzmusik und soweiter.
... so Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle. Informationsmagazine in den drei Sprachen Rumänisch, Englisch und Deutsch, stündlich Nachrichten, abwechselnd ebenfalls in diesen drei Sprachen, dazwischen viel Musik - das ist das Programmschema des Metropolenradios, hinter dem ein ehrgeiziges politisches Ziel steht:
Wir wollen damit zur Integration Europas beitragen. Also sowohl in den EU-Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in den Staaten, die gerade in den Verhandlungen mit der EU stehen...Wir wollen im Grunde genommen Informationen über Kultur und Musik aus Deutschland und über Deutschland vermitteln.
Dabei soll aber auch die Haltung Deutschlands zu den neuen EU-Mitgliedsländern einerseits und zu den Beitrittskandidaten wie Rumänien andererseits im Programm des Metropolenradios deutlich werden - eine Haltung, an der es für Robert Schwarz, Leiter der Rumänien-Redaktion der Deutschen Welle, nichts zu rütteln gibt:. Seine Botschaft an seine neuen Hörer in Bukarest lautet:
Wir wollen Euch. Und es ist ja nicht ein Signal, das wir als Deutsche Welle erfunden haben. Es ist ein Signal, das wir als Deutsche Welle hineintragen nach Rumänien - ein Signal, das aus Brüssel kommt, aber gleichermaßen aus Berlin, aus Paris oder sonst wo aus der EU und gleichermaßen in Bukarest und in Sofia gültig ist.
Daneben geht es der Deutschen Welle um eines: Neue Hörer gewinnen in der neuen, größeren EU und in den Ländern, die wie Rumänien später einmal zur EU dazugehören werden. Gerade in diesen Ländern nämlich sind die Hörer "kurzwellen-müde" geworden: Robert Schwarz:
Die Kurzwelle war sehr wichtig für uns. Ich habe bis '89 in Rumänien gelebt und habe von den Informationen der Deutschen Welle, aber auch Radio Free Europe und BBC gelebt. Das war für uns Sauerstoff während der Zeit der Ceaucescu-Diktatur. Diese Komponente kann man ganz gut streichen 15 Jahre nach dem Sturz Ceaucescus. Wir können auf Kurzwelle kaum mehr gehört werden. Zum einen gibt es kaum noch Geräte; die meisten Geräte haben Mittelwelle und UKW.
Deshalb das Projekt 'Metropolenradio', das keineswegs nur auf Rumänien beschränkt ist. Ähnliche Projekte betreibt die Deutsche Welle bereits in Bulgarien und in Albanien. Schon beim Sendestart in Bukarest blicken die Verantwortlichen in die Zukunft: Wahrschau, Prag - nicht nur hier könnte sich Intendant Erk Bettermann Metropolenradios der Deutschen Welle vorstellen.
Und wir denken auch, vielleicht durch einen gemeinsamen Auftritt mit meinen britischen und französischen Partnern, also BBC und Radio France International, über Möglichkeiten in der Russischen Förderation nach.
Ein ehrgeiziges Unterfangen, das nach Möglichkeit auch keine wesentlichen Mehrkosten verursachen soll. Beispiel Metropolenradio Bukarest: Die englischen, deutschen und rumänischen Programmelemente werden ohnehin schon für den Kurzwellendienst der Deutschen Welle produziert. Sie müssen lediglich per Satellit zusätzlich nach Bukarest zur Sendeantenne übertragen werden; das Musikprogramm besorgt im wesentlichen ein entsprechend programmierter Computer.
Deswegen ist die Programmstruktur so, dass wir im Grunde genommen mit Deutsch, Rumänisch, zwei Mal pro Tag Englisch insbesondere zwischen den Primetimes hier früh, mittags abends da sind und dann in den anderen Zeiten bestimmte Musikfarben präsentieren. Klassik beispielsweise besonders in den Abendstunden, Jazzmusik und soweiter.
... so Erik Bettermann, Intendant der Deutschen Welle. Informationsmagazine in den drei Sprachen Rumänisch, Englisch und Deutsch, stündlich Nachrichten, abwechselnd ebenfalls in diesen drei Sprachen, dazwischen viel Musik - das ist das Programmschema des Metropolenradios, hinter dem ein ehrgeiziges politisches Ziel steht:
Wir wollen damit zur Integration Europas beitragen. Also sowohl in den EU-Staaten Mittel- und Osteuropas sowie in den Staaten, die gerade in den Verhandlungen mit der EU stehen...Wir wollen im Grunde genommen Informationen über Kultur und Musik aus Deutschland und über Deutschland vermitteln.
Dabei soll aber auch die Haltung Deutschlands zu den neuen EU-Mitgliedsländern einerseits und zu den Beitrittskandidaten wie Rumänien andererseits im Programm des Metropolenradios deutlich werden - eine Haltung, an der es für Robert Schwarz, Leiter der Rumänien-Redaktion der Deutschen Welle, nichts zu rütteln gibt:. Seine Botschaft an seine neuen Hörer in Bukarest lautet:
Wir wollen Euch. Und es ist ja nicht ein Signal, das wir als Deutsche Welle erfunden haben. Es ist ein Signal, das wir als Deutsche Welle hineintragen nach Rumänien - ein Signal, das aus Brüssel kommt, aber gleichermaßen aus Berlin, aus Paris oder sonst wo aus der EU und gleichermaßen in Bukarest und in Sofia gültig ist.
Daneben geht es der Deutschen Welle um eines: Neue Hörer gewinnen in der neuen, größeren EU und in den Ländern, die wie Rumänien später einmal zur EU dazugehören werden. Gerade in diesen Ländern nämlich sind die Hörer "kurzwellen-müde" geworden: Robert Schwarz:
Die Kurzwelle war sehr wichtig für uns. Ich habe bis '89 in Rumänien gelebt und habe von den Informationen der Deutschen Welle, aber auch Radio Free Europe und BBC gelebt. Das war für uns Sauerstoff während der Zeit der Ceaucescu-Diktatur. Diese Komponente kann man ganz gut streichen 15 Jahre nach dem Sturz Ceaucescus. Wir können auf Kurzwelle kaum mehr gehört werden. Zum einen gibt es kaum noch Geräte; die meisten Geräte haben Mittelwelle und UKW.
Deshalb das Projekt 'Metropolenradio', das keineswegs nur auf Rumänien beschränkt ist. Ähnliche Projekte betreibt die Deutsche Welle bereits in Bulgarien und in Albanien. Schon beim Sendestart in Bukarest blicken die Verantwortlichen in die Zukunft: Wahrschau, Prag - nicht nur hier könnte sich Intendant Erk Bettermann Metropolenradios der Deutschen Welle vorstellen.
Und wir denken auch, vielleicht durch einen gemeinsamen Auftritt mit meinen britischen und französischen Partnern, also BBC und Radio France International, über Möglichkeiten in der Russischen Förderation nach.
Ein ehrgeiziges Unterfangen, das nach Möglichkeit auch keine wesentlichen Mehrkosten verursachen soll. Beispiel Metropolenradio Bukarest: Die englischen, deutschen und rumänischen Programmelemente werden ohnehin schon für den Kurzwellendienst der Deutschen Welle produziert. Sie müssen lediglich per Satellit zusätzlich nach Bukarest zur Sendeantenne übertragen werden; das Musikprogramm besorgt im wesentlichen ein entsprechend programmierter Computer.