"Artemis"-Mission
Deutscher Astronaut soll Richtung Mond fliegen

Ein deutscher Astronaut soll im Rahmen des "Artemis"-Programms der US-Raumfahrtbehörde NASA in einigen Jahren Richtung Mond fliegen. Das kündigte der Chef der europäischen Raumfahrtbehörde Esa, Aschbacher, am Rande einer Fachtagung in Bremen an. Bislang ist unklar, welcher Deutsche wieder ins All darf.

    Die deutschen Astronauten Matthias Maurer (li.) und Alexander Gerst (re.) stehen Arm in Arm in blauen Anzügen.
    Die deutschen Astronauten Matthias Maurer (li.) und Alexander Gerst (re.) im Europäischen Astronautenzentrum (ESA) in Köln (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Christoph Hardt)
    Mit Alexander Gerst und Matthias Maurer gibt es zwei deutsche ESA-Astronauten. Die USA wollen mit dem "Artemis"-Programm wieder Astronauten zum Mond bringen. Demnach sollen bei "Artemis II" vier US-Astronauten in der ersten Jahreshälfte 2026 den Trabant zunächst umrunden.
    2027 sollen bei "Artemis III" nach mehr als einem halben Jahrhundert wieder Astronauten auf dem Mond landen. "Artemis IV" ist bisher für 2028 anvisiert, Experten rechnen allerdings mit Verschiebungen - erst ab dieser Mission könnte ein Deutscher mit dabei sein. Die ESA ist an dem Nasa-Projekt beteiligt.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.