
Der Diplomat war vor vier Wochen nach Berichten über die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd im Iran zu Konsultationen nach Berlin zurückbeordert worden. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes sagte der Deutschen Presse-Agentur, Potzel werde in Teheran den deutschen Anliegen hochrangig Nachdruck verleihen. Das schließe die Überführung von Sharmahds Leichnam ein.
Die iranische Justiz hatte die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Ende Oktober bekanntgegeben. Kurz danach hieß es aus Teheran, er sei schon vorher gestorben. Sharmahd war 2023 nach Terrorvorwürfen zum Tode verurteilt worden. Die Bundesregierung, seine Angehörigen und Menschenrechtler wiesen die Vorwürfe zurück.
Diese Nachricht wurde am 29.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.