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Deutscher Journalisten-Verband fordert Klarheit von Springer wegen einer möglichen Aufspaltung des Konzerns

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Axel Springer-Konzern auf, für Klarheit über mögliche Aufteilungspläne zu sorgen. Sowohl die Beschäftigten als auch die Öffentlichkeit hätten ein Anrecht darauf, erklärte der DJV-Bundesvorsitzende Beuster.

    Der Eingang zum Verlagssitz des Axel Springer-Verlags in Berlin mit dem Schriftzug "axel springer"
    Was ist dran an den Aufspaltungsgerüchten rund um den Axel Springer-Verlag? (picture alliance / dpa / Revierfoto / Revierfoto)
    Man habe es nicht mit einem Hinterhof-Tüftler, sondern mit Deutschlands größtem Medienkonzern zu tun, sagte Beuster weiter.
    Die Gewerkschaft reagiert damit auf Medienberichte über Verhandlungen zwischen Axel Springer und seinem US-Anteilseigner KKR über eine Abspaltung des sogenannten Classifieds-Geschäfts, zu dem die Jobplattform Stepstone und digitale Immobilienanzeigen gehören.
    Eine Abspaltung der Werbeplattformen sieht der DJV-Vorsitzende nicht grundsätzlich kritisch. Sollte es aber auch um journalistische Medien gehen, sei hier eine rote Linie überschritten, die nicht überschritten werden dürfe, so Beuster. Springer und KKR haben sich dazu bisher nicht konkret geäußert.
    Diese Nachricht wurde am 13.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.