Einige CDU-Ministerpräsidenten argumentieren, durch einen Ausstieg aus dem Ausstieg würden die Strompreise sinken. DNR-Chef Röscheisen sagte dazu:
" Das ist ein Scheinargument, weil 80 Prozent schon von den Energieversorgungsunternehmen betrieben werden, die die Atomkraftwerke betreiben. Das könnten sie ja jetzt schon machen. Es ist ja keine andere Situation, die Atomkraftwerke sind ja längst abgeschrieben. Es geht rein um eine Profitmaximierung der Energiekonzerne. Sie könnten, wenn sie wollten, schon heute die Strompreise senken."
Und so sei Ursache für die hohen Strompreise eben dieses Oligopol der vier großen EON, EnBW, Vattenfall und RWE. Um das zu brechen, setzt der Deutsche Naturschutzring vor allem darauf, Atomkraft überflüssig zu machen. Derzeit ist geplant, das letzte Atomkraftwerk in rund 15 Jahren vom Netz zu nehmen. Und bis dahin lasse sich die Energie der Atomkraftwerke allein durch Verbesserung der Energieeffizienz ersetzen, so Röscheisen. Durch Energiesparen ließe sich der heutige Energieverbrauch um ein Drittel reduzieren - das sei weit mehr Energie als Atomkraftwerke heute produzieren, diese seien dann überflüssig. Über das Energiesparen erledige sich dann auch ein weiteres Argument der Stromkonzerne. Die erneute Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten war ja vor dem Hintergrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine neu aufgeflammt. Auch Deutschland hatte weniger Gas bekommen als bestellt. Den Einwand, Versorgungssicherheit sei nur mit der Atomenergie zu haben, ließ DNR-Generalsekretär Röscheisen nicht gelten:
" Die Versorgungssicherheit bei der Atomenergie ist nicht da, weil die AKW von Uran abhängig ist. Bekanntermaßen hat Deutschland so gut wie keine Uranvorkommen, wir sind also vom Ausland abhängig. Die Uranvorkommen gehen dem Ende zu, es geht um wenige Jahrzehnte nur noch, von daher ist überhaupt keine Versorgungssicherheit da. Die Versorgungssicherheit liegt darin, dass man eigene Stärken und Innovationen nutzt, Effizienz- und Sparmaßnahmen zu ergreifen, dann sind wir nicht mehr abhängig und den Rest durch dezentrale Energieerzeugung - vorwiegend erneuerbar - zu ersetzen. Und die haben wir selber."
Energiesparen, Förderung Erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung: Klaus Traube, energiepolitischer Berater des Deutschen Naturschutzrings, forderte von der Bundesregierung eine Energieeffizienz-Strategie. Ziel müsse sein, den Energieverbrauch jährlich um zwei Prozent zu reduzieren
" Dazu muss ein neues Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz gemacht werden, dazu muss das Erneuerbare-Energien-Gesetz bleiben wie es ist. Es muss auf der Seite der Erneuerbaren Energien das angedachte Wärmegesetz kommen. Und es müssen kräftig Weichen gestellt werden beim Energie- und Stromsparen - so wie das im Übrigen eine in der Mache befindliche EU-Richtlinie ohnehin den Staaten aufoktroyieren wird."
" Das ist ein Scheinargument, weil 80 Prozent schon von den Energieversorgungsunternehmen betrieben werden, die die Atomkraftwerke betreiben. Das könnten sie ja jetzt schon machen. Es ist ja keine andere Situation, die Atomkraftwerke sind ja längst abgeschrieben. Es geht rein um eine Profitmaximierung der Energiekonzerne. Sie könnten, wenn sie wollten, schon heute die Strompreise senken."
Und so sei Ursache für die hohen Strompreise eben dieses Oligopol der vier großen EON, EnBW, Vattenfall und RWE. Um das zu brechen, setzt der Deutsche Naturschutzring vor allem darauf, Atomkraft überflüssig zu machen. Derzeit ist geplant, das letzte Atomkraftwerk in rund 15 Jahren vom Netz zu nehmen. Und bis dahin lasse sich die Energie der Atomkraftwerke allein durch Verbesserung der Energieeffizienz ersetzen, so Röscheisen. Durch Energiesparen ließe sich der heutige Energieverbrauch um ein Drittel reduzieren - das sei weit mehr Energie als Atomkraftwerke heute produzieren, diese seien dann überflüssig. Über das Energiesparen erledige sich dann auch ein weiteres Argument der Stromkonzerne. Die erneute Diskussion um die Verlängerung der Laufzeiten war ja vor dem Hintergrund des Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine neu aufgeflammt. Auch Deutschland hatte weniger Gas bekommen als bestellt. Den Einwand, Versorgungssicherheit sei nur mit der Atomenergie zu haben, ließ DNR-Generalsekretär Röscheisen nicht gelten:
" Die Versorgungssicherheit bei der Atomenergie ist nicht da, weil die AKW von Uran abhängig ist. Bekanntermaßen hat Deutschland so gut wie keine Uranvorkommen, wir sind also vom Ausland abhängig. Die Uranvorkommen gehen dem Ende zu, es geht um wenige Jahrzehnte nur noch, von daher ist überhaupt keine Versorgungssicherheit da. Die Versorgungssicherheit liegt darin, dass man eigene Stärken und Innovationen nutzt, Effizienz- und Sparmaßnahmen zu ergreifen, dann sind wir nicht mehr abhängig und den Rest durch dezentrale Energieerzeugung - vorwiegend erneuerbar - zu ersetzen. Und die haben wir selber."
Energiesparen, Förderung Erneuerbarer Energien und Kraft-Wärme-Kopplung: Klaus Traube, energiepolitischer Berater des Deutschen Naturschutzrings, forderte von der Bundesregierung eine Energieeffizienz-Strategie. Ziel müsse sein, den Energieverbrauch jährlich um zwei Prozent zu reduzieren
" Dazu muss ein neues Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz gemacht werden, dazu muss das Erneuerbare-Energien-Gesetz bleiben wie es ist. Es muss auf der Seite der Erneuerbaren Energien das angedachte Wärmegesetz kommen. Und es müssen kräftig Weichen gestellt werden beim Energie- und Stromsparen - so wie das im Übrigen eine in der Mache befindliche EU-Richtlinie ohnehin den Staaten aufoktroyieren wird."