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Fachkräftemangel
Deutscher Pflegerat fordert bessere Arbeitsbedingungen

Der Deutsche Pflegerat hat mehr Mitsprachemöglichkeiten im Gesundheitswesen und bei politischen Entscheidungen gefordert.

    Ein Pfleger von hinten und ein alter Mann im Rollstuhl im Badezimmer eines Altersheims.
    Damit es auch in Zukunft noch genügend Pflegekräfte gibt, muss der Beruf attraktiver werden. (imago / photothek / Ute Grabowsky )
    Zur Eröffnung des Pflegetags in Berlin betonte Verbandspräsidentin Vogler, die Bürokratie im Arbeitsalltag von Pflegekräften müsse auf das Notwendigste reduziert werden, damit diese auch unter schwierigen Bedingungen gut arbeiten könnten. Außerdem forderte sie ein Einstiegsgehalt für Fachkräfte von mindestens 4.000 Euro und den Ausbau von Pflege-Studiengängen an Hochschulen. Bestätigt sieht sich Vogler durch eine repräsentative forsa-Umfrage, nach der 92 Prozent der Befragten wenig oder gar kein Vertrauen haben, dass die Politik eine hochwertige und bezahlbare pflegerische Versorgung sicherstellen wird. Knapp 40 Prozent sagten demnach, die pflegerische Versorgung in ihrer Region habe sich in den vergangenen anderthalb Jahren verschlechtert.
    Diese Nachricht wurde am 28.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.