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Erfurt
Deutscher Preis für Denkmalschutz vergeben

In Erfurt ist der Deutsche Preis für Denkmalschutz verliehen worden. Zwölf Preisträgerinnen und Preisträger haben sich nach Ansicht des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz in besonderem Maße um die Erhaltung und Vermittlung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht.

    Ein einstöckiges Wochenendhaus mit blau-weißen Fensterläden
    Das historische Alexander Haus in Groß Glienicke erzählt auch von der Teilung Deutschlands, der dazugehörige Verein hat nun den Deutschen Preis für Denkmalschutz erhalten. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Die Silberne Halbkugel für ehrenamtliches Engagement erhalten mehrere Einzelpersonen und Initiativen, beispielsweise der Verein Alexander Haus. Er wird für die denkmalgerechte Instandsetzung und den Erhalt des Alexander-Hauses in Groß Glienicke als internationalen Ort der Begegnung im Zeichen der Versöhnung geehrt. Andrew J. und Christine Hall erhalten die Auszeichnung für ihre vorbildliche Sanierung des Schlossbezirks Derneburg und seiner Umnutzung zu einem Kunstmuseum.
    Die Silberne Halbkugel für die Vermittlung von Denkmalbildung bekommen "Die Betonisten" aus Rheinland-Pfalz. Sie wollen nach eigener Angabe mit "außergewöhnlichen Aktionen und multimedialen Kampagnen" in Mainz auf die architektonischen Schätze der Nachkriegsarchitektur aufmerksam machen.
    Der Deutsche Preis für Denkmalschutz gilt als wichtigste Auszeichnung in diesem Bereich in Deutschland.
    Diese Nachricht wurde am 07.11.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.