Streit um Vermarktung
Deutscher Skiverband will Eigentumsrechte schützen lassen

Der Deutsche Skiverband geht im Streit um Vermarktungsrechte gerichtlich gegen den Weltverband Fis vor. DSV-Vorstandsmitglied Schwarzbach sagte der Deutschen Presse-Agentur, Hintergrund sei die Änderung der Fis-Wettbewerbsregeln, die aus DSV-Sicht ein klarer Verstoß gegen das deutsche sowie europäische Wettbewerbs- und Kartellrecht seien.

    Lena Dürr rast auf einer Skipiste um Slalom-Stangen herum.
    Um die Vermarktungsrechte für den Ski-Weltcup ist ein Streit zwischen dem deutschen und dem Weltverband entbrannt. (Giovanni Auletta / AP / dpa-bildfunk)
    Man habe sich bereits vor einigen Monaten dazu entschieden, eine einstweilige Verfügung beim Landgericht München zu beantragen, um die Eigentumsrechte zu schützen, erklärte Schwarzbach.
    Bisher haben die nationalen Ski-Verbände ihre Rennen selbst vermarktet. Doch der umstrittene Fis-Präsident Eliasch will, dass die Rechte ab der Saison 2025/26 zentral vermarktet werden, um so neue Märkte in den USA, China und Saudi-Arabien zu erschließen. Wie der deutsche Verband hat auch der österreichische Verband rechtliche Schritte eingeleitet.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.