Dürre und Hitze
Deutscher Städte- und Gemeindebund für Bewässerungs-Verbote auf Golf- und Tennisplätzen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat sich dafür ausgesprochen, bei großer Dürre nicht-notwendige Bewässerungen einzuschränken. Hauptgeschäftsführer Berghegger verwies in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vor allem auf den Freizeitbereich und nannte als Beispiele Golf- und Tennisplätze.

    Ein Wasseranschluss mit zusammengerolltem Schlauch auf einem Tennisplatz
    Tennis- und andere Sportplätze werden häufig bewässert. (picture alliance / Eibner-Pressefoto )
    Auch für Gärten müsse das Bewässern für eine begrenzte Zeitspanne untersagt werden, wenn Daten eine akute Wasserarmut belegten, so Berghegger. Deutschland habe zwar lange als wasserreiches Land gegolten. Mittlerweile mache sich aber der Klimawandel mit großen Hitzewellen und ausbleibendem Niederschlag bemerkbar.
    Berghegger betonte auch, dass Verbote zwar das allerletzte Mittel sein dürften. Er rief Kommunen in trockenen Regionen dennoch dazu auf, die Bürger auf Einschränkungen bei der Wasserversorgung vorzubereiten. Nahrungsmittelproduktion und ausreichend Trinkwasser müssten immer den Vorrang vor wasserintensiven Freizeitaktivitäten haben.
    Diese Nachricht wurde am 28.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.