Medienbericht
Deutscher Städtetag will mehr Unterstützung vom Bund für altersgerechtes Wohnen

Der Deutsche Städtetag fordert von der Bundesregierung mehr Maßnahmen zur Verbesserung der Pflege.

    Ein Rollator steht am unteren Ende einer Treppe. Das Bild ist dunkel gehalten.
    Nach Jahrzehnten im gleichen Wohnhaus können Treppen im Rentenalter ein großes Hindernis werden. (picture alliance / photothek / Ute Grabowsky)
    Es bestehe ein akuter Mangel an altersgerechtem Wohnraum, sagte die Vizepräsidentin des Verbands, Dörner, den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“. Bund und Länder müssten ihre Förderprogramme für barrierefreies Wohnen aufstocken und die Kranken- und Pflegekassen den altersgerechten Umbau stärker mitfinanzieren. Das gewohnte Umfeld sei der beste Schutz gegen Vereinsamung und entlaste das Pflegesystem, so Dörner. Ältere Menschen sollten möglichst lange selbstbestimmt ohne Pflegeleistungen in der eigenen Wohnung leben können.
    Zudem fordert Dörner, Städten mehr Kompetenzen in der Pflegeberatung und Pflegeplanung zu geben. Die Kommunen sollten stärker mitentscheiden können, wie und wo neue Pflegeangebote entstehen.
    Diese Nachricht wurde am 15.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.