
Die mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Malou Airaudo, Josephine Ann Endicott, Lutz Förster und Dominique Mercy, wie der Dachverband Tanz in Berlin mitteilte. Von den ersten Jahren an hätten sie die Arbeit von Bausch und dem Tanztheater Wuppertal geprägt, erklärte die Jury.
Die so entstandene Tanzästhetik habe mit Konventionen gebrochen und ein neues Denken im Bereich des Tanzes hervorgebracht, hieß es weiter. Der Ehrenpreis für das Lebenswerk geht dem Verband zufolge an den Tanzpädagogen Peter Appel. Sein Wissen und sein Einfühlungsvermögen, sein Einsatz und sein Humor hätten namhafte Choreografinnen und Choreografen begleitet und Generationen von Tänzerinnen und Tänzern geformt und inspiriert. Die sehbehinderte Performerin Sophia Neises wird für herausragende Entwicklung im Tanz geehrt. Im gegenseitigen Austausch mit anderen entwickele sie neue Fähigkeiten und zeitgenössische Formen des künstlerischen Ausdrucks, hieß es.
Der Deutsche Tanzpreis wird seit 1983 jährlich vergeben. Er gilt als der renommierteste Preis für künstlerischen Tanz in Deutschland.