Chemnitz
Deutscher Umweltpreis für innovatives Verzinkungsverfahren und Forschungen zum Klimasystem

In der Kulturhauptstadt Chemnitz wird heute der Deutsche Umweltpreis verliehen. Die vom Bundespräsidenten überreichte Auszeichnung gehört zu den höchstdotierten Umweltpreisen. Geehrt werden eine Schweizer Klimaforscherin und ein Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen für sein ressourcenschonendes Verzinkungsverfahren.

    Steinmeier steht vor einem blauen Hintergrund an einem weißen Rednerpult und ballt während seiner Rede beide Fäuste.
    Bundespräsident Steinmeier wird den Deutschen Umweltpreis vergeben (hier ein Archivbild einer vergangenen Verleihung). (picture alliance / dpa / Jörg Halisch)
    Die Schweizer Klimaforscherin Sonia Isabelle Seneviratne ist Professorin an der ETH Zürich und Vizepräsidentin des Weltklimarats IPCC. Sie hat laut DBU neue Erkenntnisse zum Klimasystem erarbeitet – insbesondere dazu, wie sich Bodenfeuchte, Pflanzen und Atmosphäre gegenseitig beeinflussen. 
    Das Geschäftsführungsduo Lars Baumgürtel und Birgitt Bendiek des Gelsenkirchener Stahlverzinkungsunternehmens Zinq erhalten die Auszeichnung unter anderem für die Entwicklung eines innovativen Verzinkungsverfahrens ("Mikrozink"), bei dem Ressourcen und Energie im Korrosionsschutz gespart werden.
    Der Deutsche Umweltpreis wird jährlich von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) für entscheidende und vorbildliche Leistungen zum Schutz und Erhalt der Umwelt vergeben - in diesem Jahr zum 33. Mal. Er ist mit einer halben Million Euro dotiert.
    Diese Nachricht wurde am 26.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.