
Knapp zwei Stunden debattierten die Abgeordneten darüber, wie künftig die Aufmerksamkeit für die Geschehnisse am 9. November 1989 und die friedliche Revolution in der DDR insgesamt aufrecht erhalten werden soll. Ein Antrag dazu wurde mit den Stimmen der inzwischen zerbrochenen Koalition aus SPD, Grünen und FDP angenommen. Er hat zum Ziel, die aktive Rolle der Ostdeutschen mehr in den Vordergrund zu stellen. Ein Antrag der CDU/CSU-Fraktion zur Erinnerungskultur wurde abgelehnt, zwei von der AfD eingereichte Anträge wurden in die Ausschüsse verwiesen.
Zu Beginn der Sitzung hatte Parlamentspräsidentin Bas erklärt, die Menschen in der DDR hätten Deutschland durch die friedliche Revolution einen großen Dienst erwiesen. Nach der Aussprache über den Mauerfall begann der Bundestag mit einer Aktuellen Stunde über das weitere Vorgehen nach dem Zerbrechen des Regierungsbündnisses. Alle anderen Themen der aktuellen Sitzungswoche des Bundestages wurden abgesagt.
Diese Nachricht wurde am 08.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.