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Bundeszuschuss
Deutsches Rotes Kreuz fordert mehr Geld für Freiwilligendienste

Die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, Hasselfeldt, fordert mehr Geld für die Freiwilligendienste.

    Ein Freiwilligendienstleistender verteilt in der Seniorenwohnanlage Essen an die Bewohner.
    Ein Freiwilligendienstleistender beim Verteilen des Essens in einer Seniorenwohnanlage. (imago / photothek / Thomas Trutschel )
    Der Bund solle die Mittel hierfür auf vier Milliarden Euro pro Jahr aufstocken, statt sie zu kürzen, sagte Hasselfeldt dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland". Die aktuell jährlichen Mittel von 328 Millionen Euro seien viel zu gering. Mit einem deutlich höheren Bundeszuschuss sei es für die Träger etwa möglich, das Taschengeld für die Jugendlichen weiter an den BAföG-Satz anzugleichen und auf circa 800 Euro anzuheben, Tickets für den Nahverkehr zur Verfügung zu stellen und die Plätze zu verdreifachen. Zudem könnten die Träger die jungen Leute dann umfassender anleiten, erklärte Hasselfeldt weiter. Das würde die Attraktivität eines freiwilligen sozialen Jahres steigern.
    Zugleich pochte die DRK-Präsidentin auf einen Rechtsanspruch für Freiwilligendienste. Dies sei nötig, damit auch jeder Jugendliche einen Freiwilligendienst absolvieren könne, der dies wünsche.
    Diese Nachricht wurde am 05.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.