Gesundheitssystem
Deutsches Rotes Kreuz: Kaum noch Reserven an Blutkonserven

In Deutschland sind die Reserven an Blutspenden fast aufgebraucht.

    Ein Mann bei der Blutspende: aufgenommen im Februar 2022 in Gelsenkirchen
    Ein Mann bei der Blutspende: aufgenommen im Februar 2022 in Gelsenkirchen (dpa | Rolf Vennenbernd)
    Wie das Deutsche Rote Kreuz mitteilte, wird die nötige Zahl an Spenden vielerorts nicht erreicht. Bundesweit würden pro Tag rund 15.000 Blutspenden benötigt. Grund für die aktuelle Knappheit seien unter anderem die zurückliegenden Feier- und Brückentage, die Fußball-EM und die Urlaubszeit. Einen bundesweiten Notstand mit Blutpräparaten gibt es nach Angaben des DRK bisher aber nicht. Wer eine Blutkonserve benötige, bekomme sie. Besonders kritisch sei die Situation aber in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und dem Saarland. Dort seien wegen des Mangels an Blutkonserven bereits einige planbare Operationen verschoben worden.
    Diese Nachricht wurde am 17.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.