
Die Crew hatte die Menschen gestern aus einem Schlauchboot etwa 50 Seemeilen vor der Küste Libyens aufgenommen. Zur Herkunft der Menschen wurden zunächst keine Angaben gemacht. Zunächst hatte Italien dem unter deutscher Flagge fahrenden Schiff den weiter entfernten Hafen Tarent in Apulien zugewiesen. Allerdings verwies "Sea-Eye" auf medizinische Notfälle und knappe Trinkwasservorräte. Die Organisation hatte auch das Auswärtige Amt in Berlin um Unterstützung gebeten.
Die private Hilfsorganisation mit Sitz in Regensburg nimmt seit Jahren Migranten aus dem Mittelmeer auf, die sich häufig mit kaum seetüchtigen Booten auf den Weg nach Europa machen.
Diese Nachricht wurde am 15.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.