
Einziger Gegenkandidat des europäischen Trios ist Brasilien. Der FIFA-Kongress, also Abgeordnete der 207 Mitgliedsverbände, entscheidet in Bangkok über die Vergabe. Die Kandidatur von Deutschland, Belgien und den Niederlanden hatte zuletzt in einem Evaluationsbericht der FIFA die etwas schlechtere Note als Brasilien erhalten. Deutschland war zuletzt 2011 Gastgeber einer WM der Fußballerinnen.
DFB-Präsident Neuendorf sagte in Bangkok, der DFB sei überzeugt, "ein Top-Angebot vorgelegt zu haben." Bundeskanzler Scholz wandte sich per Videobotschaft an die Entscheider und die Öffentlichkeit: "Die Frauen-Weltmeisterschaft auszurichten, ist eine Ehre und eine Verantwortung, die wir annehmen. Lasst uns gemeinsam Geschichte schreiben und die Kraft des Fußballs feiern, Millionen Frauen auf der ganzen Welt zu vereinen und zu inspirieren. Ich hoffe, wir sehen uns im Jahr 2027."
Männer-Bundestrainer Nagelsmann sagte: "Ich wünsche mir, dass die sehr gute Bewerbung Früchte trägt, damit wir nach einer hoffentlich erfolgreichen Heim-EM auch eine Heim-WM genießen dürfen."
Diese Nachricht wurde am 16.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.