Wie aus einer neuen Übersicht des Bündnisses hervorgeht, meldete die Bundesregierung Ausgaben in Höhe von 90,6 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anteil von 2,1 Prozent des prognostizierten Bruttoinlandsprodukts.

Nach Angaben der NATO wird eine große Mehrheit der Länder in diesem Jahr das Zwei-Prozent-Ziel erreichen. Generalsekretär Stoltenberg sagte während eines Treffens mit US-Präsident Biden in Washington, 23 von 32 Mitgliedstaaten würden die Vorgabe erfüllen oder sogar überschreiten. Er sprach von der größten Steigerung seit Jahrzehnten. Dies zeige, dass die europäischen Bündnispartner und Kanada ihren Teil der Verantwortung übernähmen.

Mit der Anhebung ihrer Verteidigungsausgaben reagieren die Alliierten insbesondere auf Russlands Einmarsch in die Ukraine. Die Nato-Staaten hatten die Zwei-Prozent-Marke im Jahr 2014 formuliert.