Bürgerkrieg in Syrien
Deutschland, Frankreich, Großbritannien und USA rufen zu "Deeskalation" in Syrien auf

Die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben zur "Deeskalation" in Syrien aufgerufen.

    Ein regierungsfeindlicher Kämpfer reißt ein Porträt von Syriens Präsident Baschar al-Assad in Aleppo herunter, nachdem Dschihadisten und ihre Verbündeten in die nordsyrische Stadt eingedrungen sind.
    Dschihadisten-Vormarsch in Nord-Syrien setzt Präsident Assad unter Druck. (AFP / MOHAMMED AL-RIFAI)
    Angesichts der Großoffensive von Rebellengruppen forderten sie in einer gemeinsamen Erklärung den Schutz von Zivilisten und Infrastruktur. Die aktuelle Eskalation unterstreiche die dringende Notwendigkeit einer politischen Lösung, hieß es. Nach der überraschenden Einnahme der Großstadt Aleppo durch die Rebellen, unter ihnen zahlreiche Dschihadisten, hatte das Militär von Machthaber Assad zuvor Gegenangriffe gestartet. Das mit dem Assad-Regime verbündete Russland flog Luftangriffe. Iran sicherte Assad bei einem Treffen in Damaskus ebenfalls Beistand zu.
    Die von der Türkei unterstützten Rebellen sollen sich nördlich von Aleppo auch Kämpfe mit der Kurdenmiliz YPG liefern. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
    Diese Nachricht wurde am 02.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.