
Die Angriffe säten Terror unter den Zivilisten und torpedierten alle Bemühungen für Frieden und eine dauerhafte Sicherheit des Staates Israel, heißt es in der Erklärung weiter. Israels Präsident Herzog, Ministerpräsident Netanjahu und die gesamte israelische Regierung werden aufgefordert, die Verantwortlichen der Attacken zur Rechenschaft zu ziehen.
Anklage wegen Terrorverdacht
Wie die israelische Zeitung Times of Israel berichtet, hat die Staatsanwaltschaft einen 24-jährigen israelischen Siedler wegen Terrorismus im Westjordanland angeklagt. Er war gefilmt worden, wie er eine palästinensische Frau mit einem Knüppel bewusstlos schlug, als sie Oliven ernten wollte. Der Angeklagte wohnt in einer illegalen Siedlung nordöstlich von Ramallah.
Unterdessen ging die Gewalt von Siedlern offenbar weiter: Wie der arabisch-sprachige Fernsehsender Al Jazeera berichtet, sollen israelische Siedler eine Moschee in Biddya, einem Dorf im nördlichen Teil des besetzten Westjordanlands, in Brand gesetzt haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig ünerprüfen.
Armee nimmt Siedler an der Grenze zur Syrien fest
Wie die israelische Zeitung Haaretz berichtet, nahm das israelische Militär eine Gruppe von Siedlern fest, die zuvor syrisches Gebiet betreten hatten. Es soll sich demnach um eine Gruppe rechtsgerichteter Aktivisten handeln, die nach eigenen Angaben einen israelischen Außenposten errichten wollten. Das Militär erklärte in einer Stellungnahme, dass einige der Aktivisten Soldaten angegriffen hätten.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
