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Krieg in der Ukraine
Deutschland, Frankreich und Polen wollen Waffenlieferungen an Kiew verstärken

Deutschland, Frankreich und Polen wollen die Waffenlieferungen an die Ukraine verstärken.

    Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und Polens Ministerpräsident Tusk bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. Im Hintergrund die jeweiligen Nationalflaggen und die Europa-Flagge.
    Bundeskanzler Scholz, Frankreichs Präsident Macron und Polens Ministerpräsident Tusk. (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Das kündigte Bundeskanzler Scholz nach einem Treffen mit dem französischen Präsidenten Macron und dem polnischen Regierungschef Tusk in Berlin an. Scholz erklärte, dazu werde man auch Waffen auf dem Weltmarkt kaufen. Macron ergänzte, man unterstütze die tschechische Initiative. Die Regierung in Prag hatte angekündigt, Munition für die Ukraine außerhalb Europas zu kaufen. Die Ukraine braucht dringend Artillerie-Munition. Bundeskanzler Scholz kündigte in diesem Zusammenhang an, man werde eine sogenannte Fähigkeitskoalition für weitreichende Raketenartillerie gründen. Details nannte er nicht. Den Angaben zufolge soll die Produktion von Munition auch mit Partnern in der Ukraine ausgebaut werden.
    Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte an, sein Land werde künftig mehr Kampfdrohnen mit hoher Reichweite produzieren. Je intensiver die Ukraine Drohnen gegen strategisch wichtige Ziele in Russland einsetze, desto schwieriger werde es für Kremlchef Putin, den Krieg fortzusetzen.
    Diese Nachricht wurde am 16.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.