
Hinzu käme eine zahlenmäßig nur schwer bestimmbare Menge an Archivalien. In Magdeburg ist das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ansässig, das sich um die Rückgabe von NS-Raubkunst kümmert.
Die Gesamtzahl der Restitutionen liege sicherlich höher, da nicht alle gelösten Fälle öffentlich gemacht würden, sagte Robra. Trotz der positiven Bilanz betonte der Politiker, dass die Bemühungen um die Identifizierung von NS-Raubkunst weiter intensiviert werden müssten. Bund, Länder und Kommunen seien sich einig, dass die Rechte der Nachfahren von NS-Opfern weiter gestärkt werden sollten.
1998 wurde die "Washingtoner Erklärung" verabschiedet, mit der sich zahlreiche Staaten dazu verpflichteten, die Verbrechen des NS-Kunstraubs aufzuklären und Lösungen für die Opfer zu finden.
Diese Nachricht wurde am 06.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.